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Psychotherapie

Psychotherapie zielt auf die Linderung von psychischem Leid ab. Sie soll eine Stabilisierung von Klienten bewirken und mit diesen neue Handlungsspielräume erschliessen. Psychisches Leid kann in Form einer diagnostizierbaren psychischen Störung mit Krankheitswert vorliegen oder in Form einer sonstigen einschränkend erlebten Belastung vorliegen. Im psychotherapeutischen Prozeß geht es zunächst darum, die Art und Schwere einer Störung bzw. Belastung näher zu klären und auch ein realistisches Behandlungsziel zu entwickeln. Dann geht es in einem weiteren Schritt darum, die Entstehungsbedingungen für psychisches Leid zu verstehen und so den Gesamtzusammenhang des "Gewordenseins" eines Menschen besser in den Blick zu bekommen. Es wird die innere Logik, Wirkrichtung und Wirkkraft von Überzeugungen, Verhaltensweisen und Emotionen genau betrachtet. Der Klient wird in seiner Selbsterkundung vom Therapeuten unterstützt und ermutigt. Durch diesen Klärungsprozeß zu einer wachsenden Selbstakzeptanz zu finden ist eine zentrale Voraussetzung für eine einsetzende nachhaltige persönliche Veränderung.

Zu meiner therapeutischen Grundhaltung

In meiner therapeutischen Grundhaltung fühle ich mich dem Gedankengut der Humanistischen Psychologie besonders nach C. R. Rogers verpflichtet. Die Grundannahmen von Rogers umfassen eine dem Menschen innewohnende Selbstaktualisierungstendenz, die auf eine zunehmende Entfaltung von Potentialen (Selbstentwicklung) abzielt. Probleme oder neurotische Fehlhaltungen entstehen in der Sicht Rogers' durch starke Unterschiede zwischen einem Idealselbst und dem Realselbst. "Die Grundnatur des sich frei vollziehenden menschlichen Seins ist konstruktiv und vertrauenswürdig." (Rogers, 1992, S. 193) Folgende Merkmale des Entwicklungsprozesses von Menschen in Therapie beschrieb Rogers (1992, S. 186ff.):

Eine Psychotherapie kann also verglichen werden mit einem - manchmal durchaus steilen - Weg der Entwicklung und Selbstentfaltung durch Offenheit und Selbstehrlichkeit, Vertrauen in das unmittelbare Erleben und wachsendes Selbstvertrauen.

Methodische Vorgehensweise

Neben der annehmenden Grundhaltung der Gesprächsführung (Empathie, Wertschätzung Echtheit)nach Rogers werden vor allem die Techniken der Energetischen Psychologie eingesetzt. Die Techniken der Energetischen Psychologie dienen der genaueren Identifikation von Belastungsfaktoren und auch Widerstandstrukturen von Klienten. Neben der gezielten verringerung von emotionalen Belastungen dienen diese Techniken auch zur häzuslichen Nachbearbeitung zwischen den therapeutischen Sitzungsterminen. Besonders bei längerdauernden Therapien können Patienten dadurch die Grundzügen der Energetischen Psychologie erlernen und für sich selbst anwenden. Weiterhin kommen das Autogene Training wie auch die Klinische Hypnose je nach Problemstellung zum Einsatz. Meine therapeutische Vorgehensweise verstehe ich durchaus auch psychoedukativ, da eine zunehmende Selbständigkeit und Selbstregulation der Klienten ein direktes therapeutisches Ziel bildet.

Psychotherapeutische Kurzintervention

Sie haben ein klar abgrenzbares Problem, das sie bereits unangemessen lang bzw. unangemessen stark gefühlsmässig oder gedanklich beeinträchtigt, wollen oder können aber keine längerdauernde Psychotherapie beginnen? Dann steht Ihnen die Möglichkeit einer psychotherapeutischen Kurzintervention offen. Bei einer psychotherapeutischen Kurzintervention kommen die Methoden der Energetischen Psychologie (EDxTMTM) zum Einsatz, die sich besonders bei Angststörungen, beschränkenden Überzeugungsmustern, und übetstark wirksamen emotionalen Problemen des Alltagslebens (z.B. Ärger, Schuldgefühle, Scham, Kummer, Zurückweisung). Derartige emotionale Probleme erfüllen häufig nicht den Schweregrad für die Vergabe einer klinischen Diagnose können subjektiv aber stark belastend erlebt werden. Eine psychotherapeutische Kurzintervention kann auch dann sinnvoll sein, wenn Sie sich bereits selbst mit Methoden der energetischen Psychologie behandeln, bei einem bestimmten Problem jedoch hängenbleiben und nicht in der Lage sind, dieses effektiv alleine zu balancieren. In diesem Fall kann eine eingehendere Widerstandsanalyse und eine auf Sie abgestimmte Intervention helfen, Ihren Lösungsprozeß weiter voran zu bringen. Im Rahmen einer therapeutischen Kurzintervention steht weniger die Analyse und das Verstehen eines Entwicklungsprozesses im Vordergrund, es geht vielmehr um eine gezielte Verringerung von überstark erlebtem emotionalem Streß.

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